Vom Text zum eigenen Blog

Bloggen ist der Turbo für dein Business. Einen eigenen Blog zu starten ist einfacher als du glaubst. Ich zeige dir, wie du deinen eigenen Blog erstellst und professionelle Blog-Beiträge schreibst. Dafür brauchst du weder ein fettes Bankkonto noch ein Informatik-Studium. Bloggen als Hobby oder als Business, Schritt für Schritt in deine Blog-Welt. Lass die Welt an deiner Leidenschaft teilhaben. Blogs sind wie Singlepartys, aus einsam wird ein Blog-Buster. Worauf wartest du noch, do it now!

Ein Blog bringt neue Kunden auf deine Website und d`accord, als Zugabe in Sachen Online-Marketing ein » must have «. Bevor wir starten, werde ich zuerst mit einigen Blogmythen aufräumen. Einen Blog zu betreiben ist harte Arbeit, wenn du erfolgreich werden willst. Ab und zu einen Blog-Post zu veröffentlichen zwischen Abendessen und feiern im Partykeller reicht gerade für ein Hobby. Nichts passiert von heute auf morgen, selbst wenn alles perfekt von Hand geht. Es können Monate vergehen, bis sich ein Erfolg einstellt- numquam desperandum.

Ein erfolgreicher Blog-Aufbau ist ein genialer Spaziergang im Park, keine Erstbesteigung am K2. Natürlich kannst du mit einem Blog Geld verdienen, aber gehe die Sache entspannt an und lass dir nicht einreden, es wäre ein Zuckerschlecken. Im Netz gibt es jede Menge Vertriebstreiber, die mit perfekten Blog-Strategien winken, natürlich gegen Bezahlung. Ich kann dir nur raten, beginne klein und werde ganz groß, es gibt keine Abkürzung.

Die Blog-Strategie Erfolg ist planbar

Über welches Thema willst du bloggen? Ohne Leidenschaft geht gar nichts, wofür du brennst, ist das, was zählt. Ist das Thema gefunden, nehmen wir es unter die Lupe. Spezialisierung ist der Garant für Erfolg, besonders für einen Blog. Mein Blog dreht sich um Webtexte, würde ich über das Schreiben bloggen, wäre es zu allgemein. Schreib-Blogs gibt es zum Abwinken. Nehmen wir an, du willst einen Blog starten über Bio-Gemüseanbau.

Die Idee ist aktueller denn je, aber über dieses Blog-Thema gibt es bei Google 19 800 Einträge. Besser wäre Bio-Gemüseanbau für Balkon und Terrasse. Einträge bei Google 5 680. Das sieht schon besser aus, aber noch immer zu viel Konkurrenz. Das Geheimnis des Erfolgs, keine Gegner! Nehmen wir Biokostanbaublog, bei Google finden wir gerade mal 8 Einträge, Jackpot. Jetzt haben wir einen Blognamen gefunden.

Wie willst du deinen Blog betreiben, Hobby oder Business

Bevor diese Frage beantwortet werden kann, ist zu klären, wie viel Zeit du für deinen Blogaufbau investieren kannst. Ein professioneller Blog verlangt einmal in der Woche einen Blogartikel plus täglich Social Media Marketing. Als Minimum. Neben Job und Familie eine Herausforderung, die gut überlegt werden muss.

Um einen Blog starten zu können

● Nick-Domain

● Web-Hosting (Webspace)

● Blog-Website

Der Nick ist deine Domain im Internet, damit dein Blog gefunden wird. Vergleichbar mit einer Registrierung im Telefonbuch. Du kannst dir einen Anbieter vor Ort wählen, wie zum Beispiel Nic.at oder du wählst ein » All in one « Web-Hosting. Das Hosting oder auch Webspace speichert deine Website und alle Aktivitäten von deiner Seite. Ob du deinen Nic und dein Hosting verschiedenen Partnern anvertraust oder in einem Paket, ist eine Kosten und Geschmacksache.

Meine Empfehlung ist Easyname.at, ich bin mit den Kosten und Leistungen, die geboten werden, zufrieden. Easyname.at ist ein » All in one « Anbieter, Nic, Hosting und E-Mail. Was noch wichtiger ist, das Service ist vom Feinsten und nein, ich bekomme für diese Empfehlung kein Geld bezahlt. Als nächsten Schritt müssen wir testen, ob dein Blog-Name Biokostanbau als Nic noch frei ist. Gibt es diesen Namen bereits, schlägt dir dein Nic-Anbieter automatisch eine Alternative vor.

Was jetzt noch fehlt

Ist die Website für deinen Blog. Eine Website kannst du locker selber erstellen, ohne Programmierkenntnisse. Dafür gibt es einige Anbieter, die mit einem Baukastensystem arbeiten. Auf » homepage-baukasten-testsieger.de « findest du alles, was dein Blog-Herz begehrt. Ich bin ein großer Fan von WordPress. Für mich die optimale Website-Lösung einfach zu erstellen für alle Nicht-Webdesigner.

WordPress arbeitet mit Plug-In. Homepage, Blog, Kontakt-Formular, SEO, CMS-System und Newsletter Abo einfach auswählen, anklicken und fertig. Geiler geht es nicht. Jedem WordPress- Newcomer empfehle ich das Buch » WordPress Alles-in-einem-Band für Dummies «, in diesem Buch findest du alles, was du benötigst, um deine Blog-Website zu starten. Wer keine Lust verspürt, sich mit Website und Domainsuche zu ärgern, sollte den Weg zum Web-Profi nicht scheuen. Die Kosten für eine Website sind überschaubar. Eine professionelle Website erstellen kostet ab 800 Euro aufwärts, Serviceleistungen wie Updates und Support kosten natürlich extra. Dafür gibt es keinen Ärger und du kannst dich ganz entspannt deinen Blog-Texten widmen.

Was deine Website können muss, die Mindestanforderungen

Deine Blog-Website ohne Homepage geht gar nichts. Die Homepage ist die Eingangstüre für deine Website. Kommuniziere direkt mit wenigen Worten, um was es bei deinem Blog geht, inklusive mit einem Call to Action- Button. Nicht jeder Besucher möchte deine Website durchforsten, um endlich kaufen zu können. Halte es immer einfach und direkt. Einen Menüpunkt ÜBER MICH oder ABOUT, hier zeigst du, wer du bist. Sprich darüber, warum du über dein Thema bloggst und was dich im Leben bewegt. Dazu gehört auch ein professionelles Foto von dir, kein Selfie von der Marke Ramsch. Zugegeben, dieses Manko habe ich leider auf meiner Website noch nicht erledigt. Mir fehlt noch der richtige Foto-Profi.   

Schreibe bitte keinen Lebenslauf von deiner Schulzeit bis zur Familienplanung. Deine Leser wollen wissen, was dich antreibt, nicht ob du ein Katzenliebhaber bist, dass interessiert kein Schweinchen.

Dein Blog, Herzstück deiner Website

Von deiner Homepage per Call to Action direkt zu deinen Blogtexten. Hier darfst du endlich zeigen, was du texten kannst. Natürlich brauchst du auch ein Kontakt-Menü, der direkte Draht zu dir. Deine Fans wollen mit dir kommunizieren, direkte Fragen stellen und deine professionelle Meinung wissen. Mit deinen Usern auf Tuchfühlung.

Der nächste Punkt, ein Impressum. Auch für Blogger gibt es Vorschriften, Datenschutzbestimmungen und Gewerberecht. Dafür bietet dir WordPress ebenfalls ein Plug-In. Doch auch hier gilt, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Der sicherste Weg für dich, ein paar Euro in einen Website-Profi oder Rechtsanwalt zu investieren.

Den Abschluss deiner Website ist das Newsletter Abo- Menü. Es ist nur dann sinnvoll, eine Newsletter-Registrierung anzubieten, wenn du deinen Blog als Business betreiben möchtest. Newsletter schreiben, Blogtexte verfassen und Marketing kann schnell zu viel des Guten werden. Alles frisst Zeit und Nerven. Deshalb habe ich kein Newsletter-Abo, ich konzentriere mich allein auf meine Blogtexte. Für mich reicht das Kontakt-Menü, um Fragen zu beantworten und Tipps zu geben.

Du kannst natürlich so viele Website-Menüs einfügen, so viele du willst, aber zu viel des Guten macht deine Webseite langsamer. Was in Folge von Suchmaschinen und Usern abgestraft wird, beschränke dich auf das Minimum.

Jedes Menü deiner Website braucht seinen eigenen Text. Hier trifft Text-Kunst auf Marketing-Strategie, was nicht immer einfach ist. Selbst für Texter. Machst du es falsch, klingst du zu werblich oder deine Besucher verstehen nicht um was es geht. Noch schlimmer, deine Besucher schlafen bei deinen Menü-Texten. Was für dich bedeutet, Besucher ade.

Ich habe meine Website-Texte viermal umgeschrieben, bis ich endlich damit glücklich war. Du siehst selbst für Profis ist es harte Arbeit. Eine Alternative über Website-Menütexte gibt es natürlich auch einschlägige Literatur. Leider kann ich hierfür keine Empfehlung abgeben, weil alle Menü-Texte auf meiner Website aus meiner kreativen Ader stammen.

Wenn du beschlossen hast, für deine Blog-Website doch einen professionellen Webdesigner zu beauftragen, kann ich dir »gocreate.at« empfehlen. Preis Leistung ist unschlagbar, auch hier gilt, für diese Empfehlung bekomme ich keinen müden Euro. Sie kommt von Herzen.

Bloggen als Business

Mit einem Blog kannst du:

● Bücher

● Onlinecoaching

● Online-Kurs

● Online-Shop

…vermarkten.

Als Bonus in Sachen Onlinemarketing für deine Eigenmarke unschlagbar.

Bloggen, so schreibst du geniale Blog-Texte

Natürlich kommen Besucher nur, wenn du informativen Content lieferst und mehr. Aktuelle Informationen über dein Thema verpackt mit deiner Schreibstimme. Blogs gibt es im Netz wie Kampftrinker in Ibiza, deine Konkurrenz sind große Firmenblogs. Doch keine Panik, hier liegt deine Chance. Gerade die großen Blogs schreiben wie mein Deutschlehrer, trocken und nach Firmenvorschrift. Wer hat keine Ahnung, wie man erfolgreiche Blog-Artikeln schreibt? Der Chef und Germanistik-Wichtigtuer! Versetze dich in deine Kunden, was könnte von Interesse sein? Welche Probleme suchen Lösungen? So findest du die Themen deiner Beiträge. Deine Leser wollen Tipps lesen, deine Artikel müssen das Kommunizieren.

Regelmäßigkeit ist Trumpf. Einmal in der Woche einen Blog-Beitrag zu veröffentlichen, ist das Minimum für deinen Erfolg. Öfter ist immer besser, aber nicht auf Kosten von Qualität. Schnell backt man einen Kuchen, schreibt aber sicher keinen Blog-Beitrag! Deine Artikel müssen IMMER genau recherchiert sein, geil geschrieben und guten Content liefern. Hast du einmal keine Zeit für deinen Blog, dann ist es halt so. Stress ist nie fesch.

Erfolgreiche Blog-Texte brauchen mehr

● Recherche mit Wahrheitsgehalt, Fake News sind ein No-Go

● Lesbarkeit für ALLE

● Hyperlinks

● Zwischenüberschriften

● Bilder/Videos

● Keywords

● deine Schreibstimme

Deine Artikel sollten immer leicht zu lesen sein, niemand hat Lust, sich mit Fachchinesisch herumzuschlagen. Schreibe immer so, als würdest du einem Neuling dein Thema erklären. Profilieren lassen sich nur Oberflächen und Verlierer. Hyperlinks sind ein Muss im Blog-Beitrag, deine Leser wollen Information ohne Limit. Ob du deine Hyperlinks im Text hinterlegst oder am Schluss präsentierst, um den Lesefluss nicht zu stören, ist Geschmackssache.

Der Aufbau deiner Blog-Artikel beginnt mit einer genialen Überschrift-H1, gefolgt von einem Teaser, der heiß auf mehr macht. Schreibe in wenigen Zeilen, um was es geht und warum niemand deinen Artikel versäumen darf. Verzichte dabei auf Marketing-Gebrüll und sinnloses Vertriebsgeschreibsel. Jetzt kannst du zeigen, was dein Artikel kann. Arbeite immer mit Zwischenüberschriften, H2, H3, das ist wichtig für die Lesbarkeit und für SEO. So werden deine Artikel für Suchmaschinen sichtbar.

So schlägst du als Solo-Blogger die Konkurrenz

Authentizität ist oberstes Gebot, sei du selbst. Texte, wie du bist, dass macht dich unschlagbar. Ausgenommen sind natürlich Kraftausdrücke und Rechtschreibfehler. Die optimale Länge für Blog-Beiträge liegen zwischen 2000 und 2500 Wörtern. Suchmaschinen reihen Beiträge, die informativen Content liefern, in die Gewinnerstraße, Marketinggeschrei in die Loser-Lounge.

Zeige in deinen Blog-Texten, dass du für dein Thema brennst, dein Blog lebt von deiner Leidenschaft. Bleib beim Thema in deinen Texten und verliere dich nicht in Nebensächlichkeiten. Deine Meinung ist das, was zählt, ein Blog-Post ist keine Textform bei der Matura.

Eine Pflichtkür sind Hyperlinks auf andere Blogs und Websites über dein Thema. Das zeigt Sportgeist, andere Blogger werden sich erkenntlich zeigen mit einem Link auf deine Website. Durch das Verlinken auf andere Websites bleiben deine Besucher länger auf deinem Blog. Dadurch verlängern sich die Besucherzeiten auf deiner Website. Das Ergebnis, Google und Co danken es dir mit einem besseren Ranking.

No-Go für deine Blog-Texte

● Bandwurmsätze, 12 Wörter sind das Maximum für lange Sätze. Lange Sätze, kurze Sätze, Abwechslung ist Pflicht.

● Schachtelsätze, sinnlose Einschübe sind des Lesers Tod. Ausgenommen, du hast etwas zu sagen. Pro Satz eine Information und nicht mehr. Füllwörter braucht niemand!

● Nomen- Party, Verben sind das Zauberwort für geile Texte. Als Zugabe gewürzt mit Adjektiven, so werden Texte zum Kultfaktor.

Vergiss Schulgelaber aus der Germanistikfabrik, Experten raten bitte keine Adjektive. Als wären Adjektive die Pest in Buchstabenform. Deswegen sind ihre Buchverkäufe überschaubar, wer will Fachliteratur mit Schnarch-Faktor lesen? Adjektive vorsichtig eingesetzt, machen Texte zu einem Leseabenteuer.

Als Zugabe, Videos und Bilder sind Doping für deinen Blog. Vorausgesetzt, sie passen zum Thema. Kein Bildmaterial von der Sorte Selfie oder mein Ex ist ein Arsch (selbst, wenn du recht hast). Bleib ein Profi, nur Qualität macht dich zum ultimativen Experten von Fach. Private Filmchen oder Fotos haben auf einem Blog nichts zu suchen.

Jetzt müssen wir uns darum kümmern, dass deine Texte auch im Netz gefunden werden. Etwas SEO-Wissen macht den Unterschied zwischen Erfolg und Pleitegeier. Neben Keywords und Zwischenüberschriften solltest du das CMS-System deiner Website bearbeiten. Dein CMS-System findest du im Admin-Menü deiner Website. Unter dem Punkt Metadaten gibst du die Überschrift und den Teasertext deiner Blog-Texte ein.

Sollte dein CMS-System mit deinem Text nicht zufrieden sein, schlägt es dir Änderungen vor. Vielleicht hast du zu wenig Zwischenüberschriften oder zu viele Keywords gesetzt. Folge einfach den Anweisungen von deinem CMS-System.

Langsam, aber sicher kommen wir zum Ende, wenn du noch Fragen hast, kannst du mich gerne kontaktieren.

Ein eigener Blog ist die Liebe, die dein Business immer gesucht hast. Sie betrügt dich nicht, sie belügt dich nicht und endet nur, wenn du es willst.